Hardenberg Burgturnier – teuerstes Fohlen kostet 22.000 Euro

Aus Westfalen, Niedersachsen und Hessen kommen die glücklichen neuen Besitzer – und auch aus Irland und den Niederlanden. Dorthin geht das teuerste Fohlen der Young Stars Fohlenauktion im Rahmen des Hardenberg Burgturniers. Ein im April geborenes Hengstfohlen namens Zicumano Blue erzielte den Spitzenpreis. Freuen darf sich indes auch die Geburtshilfestation des Weender Krankenhauses in Göttingen: Best Schnick Schnack, das Charity-Auktionsfohlen, bescherte der Station am Standort Neu-Mariahilf 6.250 Euro für die Einrichtung zusätzlicher Familienzimmer.

Der 22.000 Euro teure Zicomano Blue stammt von Jur Vrielings Olympiapferd Zirocco Blue ab, die Mutter Cumana ist eine Tochter des Weltmeisters Cumano und entspringt dem Holsteiner Stamm 730b. Viel mehr hochgradig sportliche Abstammung geht fast gar nicht. Der kleine Hengst stammt aus der Zucht von Roland Helmle (Ellwangen).

“Wir sind sehr zufrieden”, betonte ein sichtlich gut gelaunter Tjark Nagel, der die Young Stars Auktion gemeinsam mit Thomas Münch “auf die Beine stellt”. Die zwölf Stut- und Hengstfohlen umfassende Auktion sorgte für mächtig viel Bewegung im Ehrengastbereich und auf den Tribünen, denn allein die Abstammungen der Auktionsfohlen ließen schon etliche Kenner aufhorchen. Ausgesucht nach sportlichen Erfolgen der Ahnen, mit Bewegungspotential, Charme und Temperament ausgestattet – ein solches Lot präsentierte TM-Auktionen beim Hardenberg Burgturnier. Bieter mußten fünfstellige Beträge anlegen, wollten sie im Duell mit anderen Interessenten bestehen. Insgesamt wurden 12 Auktionsfohlen für 182.500 Euro veräußert, der Durchschnittspreis beträgt 15.208 Euro. Im Lot nicht enthalten ist das Charity-Auktionsfohlen, das Thomas Münch und Tjark Nagel für den guten Zweck versteigern ließen.

Das freche kleine Reitponyfohlen mit dem witzigen Namen war der Clou: “Süüüß…” fanden den kleinen Hengst nicht nur Göttingens Studentenreiter, die traditionell den Parcoursdienst beim Hardenberg Burgturnier leisten, sondern auch etliche kleine und große Turnierbesucher. Mutterstute Best Schickimickie musste ihrem putzmunteren Sohn gelegentlich hinterher wiehern, denn der Jungspund war durchaus zum Herumtoben aufgelegt …

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